Ein Haus des Friedens - und Musterbeispiel für partnerschaftliche Zusammenarbeit
Das «Maison de la paix» in Genf, zu Deutsch «Haus des Friedens», ist nicht nur in ästhetischer Hinsicht ein beeindruckendes Projekt. Es ist vor allem ein Musterbeispiel für minutiöse Planung und partnerschaftliche Zusammen- arbeit zwischen der Steiner AG und dem IHEID, der Bauherrin des Komplexes. Ein Vorteil, der sich in vielfacher Hinsicht als richtungsweisend erwies. Denn trotz der hohen Ansprüche und der äusserst komplexen Anforderungen, konnte Steiner das Projekt an zahlreichen Stellen optimieren und Kosten einsparen.
Schon die weiche Gelände-
beschaffenheit stellte Steiner vor grosse Herausforderungen. Um diese anspruchsvolle Aufgabe zu lösen, verankerte Steiner über 300 Bohrpfähle im Untergrund, die bis zu 20 m tief in den Boden reichen. Auf dieser Pfahlkonstruktion befestigte Steiner einen Sockel, der das Fundament des Komplexes bildet. Von hier entfalten sich sechs in Falten gelegte Quader. Sie bilden die Formen von Blütenblättern nach. Die Struktur des gesamten Komplexes besteht aus Spanndecken, die von einer Rohrkonstruktion getragen werden.
Allein die dreidimensionale Decke des Auditoriums ersetzt beispielsweise sechs Säulen: eine höchst innovative und heraus- fordernde Gebäudestruktur, die ein Höchstmass an Präzision und exakte Absprachen zwischen dem Stahlbauer und dem für den Beton verantwortlichen Bauunternehmer verlangte. Dabei galt es nicht nur den Baufortschritt beständig zu optimieren, sondern auch den Einsatz der Hubgeräte so zu takten, dass sämtliche Bauteile zur rechten Zeit am rechten Ort zur Verfügung standen.
Eine weitere Aufgabe bildete die spezielle Architektur des international ausgezeichneten Projektes. Denn in den sechs komplett gewölbten Baukörpern existiert keine einzige gerade Wand. Dadurch entstehen originelle und eindrucksvolle Räume und eine Atmosphäre, die sich auch auf die Besucher überträgt. Insgesamt strahlt das aufwändig gestaltete Gebäude eine Harmonie aus, die zugleich belebend und harmonierend auf die gesamte Stadt wirkt.
«Wir schöpfen das Potenzial einer Immobilie aus.»
Alle Innenwände des «Maison de la paix» bestehen aus einer hochleistungsfähigen Dreifach-
verglasung. Sie verleihen dem Gebäude Helligkeit und Transparenz – im doppelten Sinne. Denn sie schaffen eine sichtbare Verbindung zwischen den einzelnen Baukörpern und fördern damit auch den sozialen Austausch zwischen den bis zu 3 000 Menschen, die hier arbeiten.
Der zukunftsweisende Komplex vereint fünf Organisationen unter einem Dach: das Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung (IHEID), das Zentrum für die demokratische Kontrolle der Streitkräfte (DCAF), das Zentrum für Sicherheitspolitik (GSCP) und das Internationale Zentrum für humanitäre Minenräumung (GICHD). Allen eröffnet das Bauwerk den Raum, den sie für die Entfaltung ihrer Wirkung benötigen.
Ein neues Wahrzeichen in Zürichs Norden - und ein Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Zürich Leutschenbach. Bis vor kurzem zeichneten noch flache Industriebauten das Gesicht des Quartiers. Doch dieser Eindruck hat sich grundlegend gewandelt. Ein breit gefächerter Mix aus Dienstleistungsgebäuden und Wohnsiedlungen machen das Gebiet heute zu einem neuen, attraktiven Stadtteil. Ein wichtiger Teil dieser Entwicklung ist der Andreas-
park, welchen Steiner auf seinem ehemaligen Stammareal von einem reinen Gewerbe- und Bürostandort zu einem neuen Quartier entwickelt hat. Das grösste und höchste Gebäude des Andreas-
parks ist das SkyKey. Mit seiner Vollendung ist die Entwicklung des Andreaspark erfolgreich abgeschlossen. SkyKey ist ein neues, beeindruckendes Wahrzeichen von Zürich Nord, das dem gesamten Quartier neue Impulse gibt.
Schon von weitem besticht die selbstbewusste Architektur des imposanten, 63 Meter hohen Geschäftsgebäudes. Auf 18 Geschossen eröffnet es Raum für zirka 2 400 Arbeitsplätze – beeindruckende 400 mehr als der Zürcher Prime Tower. Trotz seiner eindrucksvollen Grösse wirkt es dabei elegant und klar. Verantwortlich für die über-
zeugende Architektur des Gebäudes zeichnet der international renommierte Zürcher Architekt Theo Hotz, dessen Entwürfe technisch, ökologisch und ökonomisch prägend sind.
Auch das SkyKey ist dafür ein eindrucksvoller Beweis. Denn der Gebäudekomplex erfüllt den höchsten Grad der LEED Zertifizierung, die Stufe Platinum v2009 New Construction, und ist dabei auch beim Thema nach-
haltige Gebäude ganz vorne mit dabei. Zum Zeitpunkt seiner Einweihung ist das SkyKey in der Schweiz das einzige Bürogebäude mit dieser Zertifizierung.
Die Auflagen des LEED sind streng und umfassend. Schon beim Rückbau des zuvor an dieser Stelle befindlichen Gebäudes galt es zu gewähr-
leisten, dass sämtliches Material sinnvoll wiederverwertet oder fachmännisch entsorgt wird. Aber damit nicht genug. Das SkyKey trägt darüber hinaus auch die Pilotzertifizierung nach dem «Standard für nachhaltiges Bauen Schweiz» – kurz SNBS.
«Immobilien zu entwickeln erfordert visionäres Denken.»
Wie massgeblich sich diese Anstrengungen auswirken, zeigt sich allein am Energieverbrauch des SkyKey: 50% weniger Strom und 45% weniger Trinkwasser gegenüber einem konventionell geplanten Gebäude. Ein beeindruckendes Resultat – und für die Vermarktung des SkyKey ein überzeugendes Argument. Denn dank der zahlreichen Vorteile, die das markante Gebäude über seine attraktive Lage hinaus eröffnet, konnte das Steiner-Entwicklungsteam die Swiss Prime Site AG als Investor und die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG als Alleinmieter gewinnen.
SkyKey ist ein hochmodernes Businesscenter mit perfekter Verkehrsanbindung an den Flughafen und die Zürcher City. Das neue Wahrzeichen im Norden Zürichs hat aber auch für die Steiner AG, die als Entwickler und Totalunternehmer des Gebäude-
komplexes fungierte, eine besondere Bedeutung. Denn das markante Gebäude ist überzeugender Schlusspunkt der nachhaltigen Entwicklung und Realisierung des Steiner Stammareals.
Ein neuer Stadtteil im Herzen von Schaffhausen
Das Projekt Urbahn ist ein herausragendes Beispiel dafür, was innovative Konzepte und visionäres Denken für die Entwicklung eines Standorts leisten können. Denn das innovative Projekt der Steiner AG, das in enger Zusammen- arbeit mit der Stadt Schaffhausen und der Wirtschaftsförderung des Kantons Schaffhausen entstanden ist, hat die Entfaltung des Wirtschafts- standorts Schaffhausen und die Attraktivität der Stadt als Lebensraum massgeblich gefördert. Die vorausschauende Entwicklung und vielschichtige Struktur des neuen Standorts verwandelt das ehemalige Bleiche-Areal in ein neues, hochattraktives Stadtquartier. Darüber hinaus eröffnet es das Tor in das aufstrebende Stadtgebiet Mühlental und zu weiteren Projekten. Die Entwicklung Urbahn ist von der Raumplanungsgruppe Nordostschweiz mit dem Raumplanungspreis 2014 ausgezeichnet worden.
Hohe Lebensqualität, zentrale Lage und perfekte Verkehrs- anbindung: drei Faktoren, die den neuen Standort für ein vielfältiges Nutzerspektrum interessant machen. Jedes Detail des Komplexes ist genau durchdacht. Ein Hotel mit moderner Kongress-
infrastruktur, zwei Büro- und zwei Wohnkomplexe definieren das Zentrum der neuen Gewerbe- und Wohnüberbauung. Die fünf Gebäude sind um einen Platz herum angeordnet. Er eröffnet Passanten, Bewohnern, Mitarbeitern und Reisenden Raum für Begegnung. Zahlreiche Geschäfte im Erdgeschoss ergänzen sich zu einer vielseitigen Einkaufsmeile. Durch diesen spannenden Mix aus Hotel-,
Wohn-, Retail- und Büroflächen entstehen spannende Synergien, die den Austausch fördern und die Lebensqualität steigern.
Entworfen wurden die Bauten vom Zürcher Architekturbüro Pfister Schiess Tropeano, welches bereits bei der Entwicklung dieses Projektes involviert war. Die beiden Wohngebäude mit insgesamt 47 Mietwohnungen bieten 17 unterschiedliche Wohnungs-
typen für ein breites Publikum: 16 Wohnungen mit 2.5 Zimmern, 18 Wohnungen mit 3.5 Zimmern und 13 Wohnungen mit 4.5 Zimmern. Jede einzelne davon empfiehlt sich durch einen erstklassigen Schnitt, ausgewogene Raumaufteilung und hochwertigen Ausbau.
«Ein Brücken- schlag von der Vergangenheit in die Zukunft der Stadt.»
Die teils raumhohen Fenster mit südlicher Ausrichtung machen die Räume hell und wohnlich. Eine kontrollierte Raumlüftung und dreifachverglaste Holz-Metall-
fenster gewährleisten geringen Energieverbrauch. Jede einzelne Wohnung verfügt über eine Loggia, einen Balkon oder eine Terrasse und ein eigenes Kellerabteil.
Insgesamt ein erfolgreiches Investitionsprojekt, das in vieler Hinsicht Massstäbe setzt. Und das neue Perspektiven eröffnet – für die Nutzer, die Axa Winterthur als Investor, und die ganze Stadt Schaffhausen.
Ein herausragendes Beispiel urbaner Architektur – und nachhaltiger Wertschöpfung
Das stadtbekannte Wohn- und Geschäftshaus Anfos-Haus gilt als eines der bemerkenswer- testen Beispiele grossstädtischer Architektur in Basel. Seine minimalistische Ästhetik verleiht ihm zeitlose Modernität und internationale Ausstrahlung. Eine Qualität, die der von Steiner realisierte Umbau fördert.
2008 erhält Steiner den Auftrag, das Gebäude einer umfassenden Renovierung zu unterziehen. Eine der wichtigsten Anforderungen dabei ist, den historischen Charakter und die Struktur des Komplexes zu erhalten. Auch der vielfältige Nutzungsmix aus Retail-, Büro- und Wohnflächen soll weiterhin bestehen.
Zusammen mit der sabarchitekten ag entwickelt Steiner ein Konzept, das den Charakter des Gebäudes unterstreicht, seine Infrastruktur verbessert und sein Potenzial voll ausschöpft. Steiner verbreitert die drei Eingänge zur Passage und akzentuiert sie durch eine zweigeschossige Hallenstruktur. Pfeiler und Stützen bilden dabei markante Schlüsselelemente, welche die Klarheit und Struktur des Komplexes unterstreichen. Im Anschluss ergänzt Steiner den Lichthof um ein ausladendes Glasdach und entfernt die Passage in der ersten Etage. Dadurch erhält das Entree ein luftiges, einladendes Erscheinungsbild.
Dank der neuen Struktur des Gebäudes führen die Retail- flächen nun über zwei Ebenen. Auch die Wohnflächen im fünften und sechsten Stock erhalten mehr Raum: die 21 neuen 2.5- bis 5.5-Zimmer-Wohnungen begeistern durch ihre aufgeräumte, moderne Ästhetik. Sieben davon sind als gehobene Maisonette-Wohnungen angelegt. Die Büroflächen zwischen dem ersten und vierten Ober- geschoss profitieren ebenfalls von dem Umbau, denn die neuen Grundrisse erlauben auch die zusammenhängende Vermietung über mehrere Geschosse hinweg.
«Wer Werte erhalten will, muss Bedürfnisse erkennen und verstehen.»
Wie beeindruckend sich der Umbau in seinem Gesamtbild präsentiert, so überzeugend wirken auch die zahlreichen Details, die seine Einzigartigkeit ausmachen. So setzt man zum Beispiel einen eigens entwickelten Beschlag für die Schiebefenster ein, der das ursprüngliche Aussehen erhält, jedoch optimale Energieeffizienz gewährleistet.
Alle Arbeiten führt Steiner bei laufendem Betrieb aus. Das Anfos-Haus ist ein Musterbeispiel für langfristige Wertsteigerung – von Beginn des Umbaus bis über seine Fertigstellung hinaus.
Eine Brücke der Lehre
Die Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) ist wie die ETH Zürich direkt der Schweizerischen Eidgenossen- schaft unterstellt. Anders als in Zürich jedoch, wo das repräsentative Hauptgebäude in der Innenstadt verblieben ist, hat sich die EPFL komplett auf einen Campus am Stadtrand verlegt. Seit 2002 sind alle Fachbereiche in Ecublens angesiedelt.
Ein wesentlicher Teil der technischen Universität ist die ehemalige Zentralbibliothek. Sie ist eines von fünf Gebäuden, die Steiner in Zusammenarbeit mit dem renommierten Architekten Dominique Perrault neu konzipiert. Aus seiner Feder stammt auch der legendäre Entwurf der französischen Nationalbibliothek in Paris.
Seine Idee: dem Gebäude einerseits ein farbenfrohes Äusseres zu verleihen, nach innen hin jedoch die Ruhe mit weissen Paneelen und dunklen Fenstern zu unterstreichen. Eine Aufgabe, die besonders bei der speziell gestalteten Aussenfassade eine grosse Herausforderung darstellt. Das Ergebnis ist jedoch ebenso eindrucksvoll wie überzeugend – von der Konzeption bis zur Realisierung.
Die neue, bunte Fassade, die man auf dem Campus nur das «bâtiment iPod» nennt, markiert den Eingang zu einer Fussgänger- und Radfahrer- achse. Sie verbindet das Rolex Learning Center, die Metrostation und das neue Kongresszentrum miteinander.
«Wir erschaffen einzigartige Gebäude, die auffallen.»
Insgesamt bietet der gesamte Komplex 5’100 m2 Fläche für zirka 180 Personen aus den unterschied- lichsten Bereichen der Administration. Darüber hinaus beherbergt er eine Poststelle sowie ein Restaurant.
Dank der grossen Glastüren, die sich bis zur Terrasse hin öffnen, präsentiert sich das neue Gebäude besonders freundlich. Bei weit geöffneten Pforten verschwinden die Grenzen zwischen Aussen- und Innenraum und eröffnen viel Raum für Begegnung und Austausch.
Richtungsweisend und hocheffizient
Bauten im Gesundheitsbereich stellen besondere Anforder- ungen an ihre Konstruktion, so auch das «Projekt 3i». Der sehr technisch anmutende Name steht für einen Neubau des Operationstraktes im Kantonsspital Münsterlingen. Das erste Mal in der Geschichte des Kantons Thurgau soll ein Totalunternehmen – die Steiner AG – ein solches Projekt betreuen. Eine Entscheidung, die aufgrund der über 40 jährigen Erfahrung der Steiner AG bei der Realisierung hochkomplexer Bauten im Gesundheitswesen gefällt wurde.
In konstruktiver, partner- schaftlicher Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen des Kantonsspitals baut Steiner den bestehenden Behandlungstrakt um und saniert ihn vollständig. Dadurch entstehen neue Räumlichkeiten für die Urologie, die medizinische Diagnostik und auch für die Frauenklinik. Darüber hinaus errichtet Steiner ein neues, hochmodernes Gebäude. Es beherbergt die Operationsabteilung mit zehn stationären und ambulanten Operationssälen, das erweiterte Ambulatorium für Chirurgie und Anästhesie, den Arztdienst sowie die zentrale Sterilgutversorgung für den Kanton Thurgau.
Nach dem Vorbild der Industrie ist das gesamte Gebäude in seiner Konzeption auf effiziente Arbeitsabläufe ausgerichtet. Alle Operationsräume sowie die vor- und nachgelagerten Aufwach- und Umbetträume sind im ersten Geschoss des Gebäudes untergebracht. Wie auch die Intensivpflegeabteilung und die unmittelbar angrenzende «Stroke Unit» für Hirnschlag- patienten. Für den Einbau der Operationssäle engagierte Steiner international anerkannte Spezialfirmen-. Die mit modernster Technik ausgerüsteten Räume bestehen zum grossen Teil aus Glas und bieten Bakterien keine Angriffsfläche. Durch sterile Rüstbereiche zwischen den Operationssälen verkürzen sich die Pausen zwischen zwei Operationen von 45 auf nur 15 Minuten. Ein unterirdischer Verbindungstunnel, der die Spitaltrakte miteinander verbindet und an den Heli-Landeplatz anknüpft, schafft Synergien und gewährleistet höchste Sicherheit für Patienten.
«Dank unserer Expertise sind wir auch für ambitio- nierte Bauprojekte im Gesundheitsbereich der ideale Partner.»
Das gesamte Gebäude erfüllt die strengen Massgaben des Minergie-P-Standards. Damit zählt das Kantonsspital Münsterlingen nicht nur zu den modernsten, sondern auch zu den effizientesten Kliniken der Schweiz – in jeder Hinsicht.
Ein eindrucksvolles Projekt – mit interessanten Herausforderungen
Der Komplex im Westen des Berner Bahnhofs ist eine der eindrucksvollsten Baustellen der Schweiz. Das gesamte Areal umfasst drei rechtwinklig zueinander stehende Gebäude: den PostParc West an der Stelle des ehemaligen Postbahnhofs, den PostParc Mitte als Neubau der Schanzenpost und das sanierte Posthochhaus im Osten. Alle drei erfüllen nach der Fertigstellung die strengen Richtlinien des Minergie-Standards.
Die Konzeption des PostParc stammt aus der Feder des Berner Architekten Andrea Roost. Sein Projekt «Stadtcollage» gewann den international ausgeschrie- benen Wettbewerb zur Neugestaltung des Areals. Sein Entwurf überzeugt besonders durch die attraktive Verbindung zwischen dem Bahnhof und der Länggasse.
Doch so beeindruckend sich das Zentrum präsentiert, so gross sind auch die Herausforderungen, die aus seiner zentralen Lage resultieren. Denn an einem so stark frequentierten Ort einen Komplex dieser Grösse zu bauen, ist mit höchsten Anforderungen an die Sicherheit und die Baustellen- logistik verbunden. Schon beim Rückbau erhält Steiner zahlreiche Gelegenheiten, seine Professionalität in Bezug auf Organisation, Logistik und Planung unter Beweis zu stellen.
Auch den Untergrund der Gebäude und die Decken- konstruktion der SBB-Perronhalle muss Steiner an die neuen Überbauten anpassen. Eine ebenfalls nicht alltägliche Aufgabe: der Schutz der Umgebung während der Bauphase. Dafür errichtet Steiner imposante, hölzerne Schutzwände. Ein Aufwand, der sich aber in jeder Hinsicht lohnt.
«Wir verwirklichen komplexe Projekte – selbst an hoch-
frequentierten Lagen.»
Ende 2015 werden 130’000 Besucher täglich das neue urbane Zentrum passieren und seinen ausgewogenen Mix aus 10’000 m2 Gastronomie- und Retailflächen sowie 30’000 m2 Büro- und Praxisflächen geniessen. Als Drehscheibe zwischen dem Bahnhof, der Altstadt und dem Länggasse-Quartier wird das einladende Ambiente des PostParc ein breites Publikum anziehen. Damit nutzt der Neubau das gesamte Potenzial des prominenten Standorts. Das Projekt ist ein Musterbeispiel für perfekte Koordination – auch unter schwersten Bedingungen.
Ein Stück Architekturgeschichte – neu belebt
Pappelreihen und vereinzelte Bäume prägen die Landschaft. Kunstobjekte setzen Akzente und beleben die weitläufigen Freiflächen. Im nördlichen Teil der durch den Schüss-Kanal geteilten Anlage ruhen drei Kuben mit Unterrichtsräumen. Im südlichen Teil ergänzt eine Turnhalle das Schulangebot. Das Gymnasium Strandboden in Biel zählt zu den bedeutenden Zeitzeugen der Solothurner Architekturschule. Seine reduzierte Formsprache stammt aus der Feder des Architekten Max Schlup, dessen Entwurf elegante Leichtigkeit mit klarer Strenge vereint.
Steiner soll den historischen Komplex als Totalunternehmer renovieren, modernisieren und um einen Neubau erweitern. Eine grosse Herausforderung, die viel Respekt für bestehende architektonische Strukturen und eine optimal abgestimmte Organisation verlangt. In enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen des Kantons und dem Architekten entkernt Steiner die drei unterirdisch verbundenen Gebäudetrakte und saniert sie mit höchster Sorgfalt.
Nach Abschluss der Arbeiten entsprechen die Untergeschosse dem «Minergie Standard Sanierung», die Obergeschosse dem «Minergie Standard Neubau». Die Turnhalle erhält lediglich eine Teilsanierung. Neue Fassaden mit Mehrfachverglasung, automatische Storen und CO2-gesteuerter Belüftung steigern die Energieeffizienz aller Gebäudeteile. Steiner erneuert zudem die Haustechnik.
Ein zweigeschossiger Neubau neben dem bestehenden Sportgebäude ergänzt die Gebäudekomposition. Der Erweiterungsbau – für einen aus Holz gefertigten Bau beachtlich – erfüllt die strengen Richtlinien des Minergie-P-Eco-Standards. Sein Erscheinungsbild orientiert sich an der architektonischen Handschrift der bestehenden Gebäude. Er bietet Platz für 25 modern ausgestattete Unterrichts- und Laborräume für naturwissenschaftliche Fächer. Darüber hinaus bahnt er den Weg, um die im Jahr 2005 zum Seeland Gymnasium fusionierten Oberschulen auch räumlich unter einem Dach zu vereinen.
«Wir erneuern architektonische Zeitzeugen mit Weitsicht und Fingerspitzengefühl.»
Alle Arbeiten führt Steiner bei laufendem Schulbetrieb aus, was logistisch wie auch operativ eine besondere Herausforderung darstellt. Das Projekt Gymnasium Strandboden in Biel hat nicht nur städtebaulich, sondern auch architektonisch und energetisch absoluten Vorbildcharakter.
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